Haleh Redjaian
Haleh Redjaian studierte Kunstgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt und setzte ihr Studium in Zeichnung und Druckgrafik und anschließend in Bildhauerei an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Antwerpen fort, wo sie ihr Studium in Bildender Kunst abschloss. In Berlin arbeitete sie acht Jahre als Assistentin des bekannten venezolanischen Künstlers Arturo Herrera. Ihre Werke waren bereits in Einzelausstellungen unter anderem in der Federkiel Stiftung in München und im Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt zu sehen, sowie in Gruppenausstellungen in der Städtischen Galerie in Bietigheim-Bissingen und im Projektraum der Alten Feuerwache in Berlin.
Die Künstlerin verbindet in ihren Linienzeichnungen auf Papier, auf handgewebten Teppichen und in ihren raumgreifenden Installationen die geometrische Tradition der westlichen Moderne mit persischer Ornamentik. Obwohl sie auf dem Papier oft mit Lineal, auf den Teppichen und in ihren Rauminstallationen mit geradlinig verspannten Fäden ihre Linien zieht, setzt ihre Arbeit auch auf die Störung und mithin Unzulänglichkeit des Rasters, eines geordneten Systems.
Geboren 1971 Frankfurt am Main. Lebt und arbeitet in Berlin.
Studium der Kunstgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt Zeichnung, Druckgrafik, Bildhauerei an der Königlichen Akademie der Schönen Künste Antwerpen 8 Jahre Studio Assistenz bei Arturo Herrera, Berlin |
Stipendien / Förderungen
2012 | Goldrausch Künstlerinnenprojekt / Berlin |
2015 | Recherchestipendium / Berliner Senat |
2019 | Kunstfonds / Berliner Senat |
2020 | Reisezuschuss für Auslandsvorhaben / Berliner Senat, Projekt/Ausstellung in Vancouver |
2021 | Reisestipendium Hessische Kulturstiftung, Iran / Senegal |
Einzelausstellungen
2023 | crumple – unfold – crumple – unfold – crumple, Isabelle Borges & Haleh Redjaian, Galerie Nanna Preußners, Hamburg (D) |
2020 | White Leaves One and Two on Their Place, Gallery Isabelle van den Eynde, Dubai (UAE) |
2019 | Some Things Last A Long Time, Kajetan Berlin (D) |
2018 | Chinamen of Oklahoma, Haleh Redjaian & Mathias Prenen, Whitehouse Gallery, Lovenjoel (B) |
2016 | in-sequence II, Federkiel München (D) |
2015 | In-Between Spaces,Gallery Isabelle van den Eynden, Dubai (UAE) |
2013 | Same Same but different, Vincenz Sala, Berlin |
2012 | Make the two into one, Künstlerhaus Bethanien, Berlin |
2011 | Mersin, Masa Berlin, Betahaus, Berlin |
2003 | Ijl, Galerie Koraalberg, Antwerp |
2002 | Gallery S&H De Buck, Gent |
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2022 | The Tide is High, Kunsthaus Wiesbaden (D) |
2022 | Clara Brörmann, Caroline Kryzecki, Haleh Redjaian, Anja Schwörer Schwarz Contemporary, Berlin (D) |
2020 | Caroline Corleone | Theresa Eipeldauer | Anna Meyer | Muntean/Rosenblum | Haleh Redjaian | Esther Stocker | Katja Strunz | Sofie Thorsen | Jenni Tischer, Gallery Krobath, Vienna (AU) |
2019 | Cross the Line, Galerie Rupert Pfab, Düsseldorf (D) |
2018 | High Noon, Arratia Beer Galerie, Berlin (D) |
2017 | L’horreur du plein, Selma Feriani Gallery, Tunis (Tun) |
2016 | Kaleidoskop, l’oiseau présente...,Ballhaus Ost Berlin (D) |
2015 | Arcadia Unbound, Funkhaus Berlin (D) |