RUPERT EDER - "... UND DIE HÄNDE VOLLER STUNDEN ..."

Einzelausstellung
Eröffnung am Freitag, 27. September 2024, ab 18 Uhr
19 Uhr Begrüßung. Der Künstler ist anwesend.
Ausstellungsdauer bis 19. Oktober 2024

Verkürzte Öffnungszeiten während der Kunstmesse Munich Highlights:
Freitag, 11. Oktober: 14.00 - 17.00 Uhr
Samstag, 12. Oktober: 12.00 - 16.00 Uhr
Dienstag, 15. Oktober: geschlossen
Mittwoch - Freitag, 16. - 18. Oktober: 14.00 - 18.00 Uhr
Samstag, 19. Oktober: 12.00 - 16.00 Uhr

Abendöffnung zum Ausstellungsende am Dienstag, 22. Oktober, 18.00 - 21.00 Uhr

Rupert Eder schließt mit seinen Arbeiten an die Tradition der gegenstandsfreien Kunst der Moderne an, einer Kunstform, die sich unter Verzicht auf jede figürliche, wirklichkeitsbezogene Darstellung und Narration auf das Wesentliche konzentriert. Somit entstehen seine Bilder ohne theoretischen Überbau, als reines Arbeiten und Fortschreiten mit den Bedingungen und Möglichkeiten der Malerei.
Eigene Mischungen aus einer Vielzahl an Pigmenten und verschiedenen Beimischungen wie Metallpulver, Perlmutt, Ruß und Kreide bilden jenes Farbmaterial, das in vollster Intensität und Sattheit in Erscheinung tritt. Dabei variieren viele Bilder stark in ihrer Farbigkeit, während andere nahezu monochrom sind. Immer steht die malerische Präsenz im Vordergrund, in der sich Formen und Farben zeigen und zu Bildern generieren. Vielen Werken liegt ein klarer, fast rasterförmiger Bildaufbau zugrunde, der aus Kombinationen von vertikalen und horizontalen Farbbahnen entsteht. Während diese Werkgruppe eher der formalen Strenge Konkreter Kunst folgt, tritt in einer weiteren Serie ein spielerischer Umgang mit den Formen auf. Dort wird der Bildraum in der Bewegung für sich eingenommen und ergibt so ein schwungvolles Liniengeflecht. Konkrete Formgebung trifft hier auf eine lyrische Auffassung von Abstraktion.
Der Pinselduktus ist auf der Bildoberfläche immer sichtbar. Während mehrere Farbschichten übereinandergelegt werden, entsteht eine reiche, durchscheinende, in ihren Nuancen changierende Farbigkeit und die Oberfläche bekommt eine haptische Qualität.
Seine künstlerische Entwicklung führt Rupert Eder mit beeindruckender Konsequenz fort, so dass in den letzten 20 Jahren ein reich verzweigter Werkkosmos entstanden ist, in dem sich malerische Interessen mit dem Erleben der Natur und des Lichts vermengen. Lebendigkeit, Dynamik und Farbfreude lassen das Betrachten der Bilder zu einem sinnlichen Ereignis werden.
Rupert Eder wurde 1968 Bad Aibling geboren, lebt und arbeitet in Dießen am Ammersee. Von 1991 bis 1995 studierte er an der Philosophischen Hochschule der Jesuiten in München.